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Erläuterung

Das harte, unlösliche Kaliumaluminiumsilikat ist ein Abkömmling der Kieselsäure (E 551). Es wird, wie auch die Natrium-, Calcium- und Barium-Silikate, den sogenannten Feldspaten zugerechnet. Silikate sind die häufigsten Mineralien der Erdkruste. Als Bestandteil der Zellwände zahlreicher Pflanzen sind Silikate auch in Lebensmitteln in unterschiedlichen Mengen enthalten. Der menschliche Organismus kann sie weder aufnehmen noch verwerten. Sie werden unverändert ausgeschieden.

In pulverförmigen Lebensmitteln lagern sich die Silikat-Kristalle an die Partikel des Lebensmittels an und schirmen sie so gegen ihre Umgebung ab. Auf diese Weise verhindern Silikate, dass die Lebensmittel verklumpen: Pulvrige Produkte bleiben rieselfähig, andere lassen sich gut trennen.

Herstellung

Kaliumaluminiumsilikat wird aus natürlich vorkommendem Quarzsand gewonnen.

Einsatz

Kaliumaluminiumsilikat ist nur für bestimmte Lebensmittel zugelassen. Dazu gehören unter anderem:

  • Trockenlebensmittel in Pulverform (max. 10 g/kg)
  • Käse, in Scheiben oder gerieben (max. 10 g/kg)
  • Würzmittel (qs)
  • Nahrungsergänzungsmittel (qs)
  • Kochsalz, Kochsalzersatz (max. 10 g/kg)
  • Eiermalfarben (qs)

qs = quantum satis (wörtlich etwa: ausreichende Menge). Eine Höchstmenge ist nicht vorgeschrieben. Es darf jedoch nur soviel eingesetzt werden, wie für die gewünschte Wirkung unbedingt notwendig ist.

Sicherheit

  • ADI-Wert: nicht festgelegt
  • Silikate gelten als unbedenklich.

Siehe auch:

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